
Vertrauen
Es ist dies eine Zeit, in der jeder von uns die Frage beantworten muss, worauf er vertrauen möchte. Vertraue ich dem, was mir erzählt wird, dem, was ich lese, dem, was die Allgemeinheit glaubt? Vertraue ich meiner inneren Wahrheit, vertraue ich auf das Leben, das Schicksal, die Führung, die Schöpfungsgesetze?
Es ist schon eigenartig, auf wie viel Unverständnis man stößt, wenn man auf etwas vertraut, das nicht messbar ist.
Dabei haben das Menschen über alle Zeiten hinweg getan. Schon immer war der Glaube an eine höhere Macht tief verwurzelt in uns Menschen.
Auch hierbei können wir wieder auf die Natur schauen. Der Schmetterling vertraut auf die Wandlung und darauf, dass er fliegen kann. Er weiß es einfach. Er lässt sich von niemandem irre machen, der sagt, er sei doch einfach nur eine Raupe. Er verpuppt sich, wird zum Schmetterling, und fliegt davon.
Oder nehmen wir die Hummel. Sie widerspricht allen Gesetzen der Aerodynamik. Dennoch fliegt sie, weil sie sich einfach keine Gedanken darum macht.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das, was zu mir kommen soll, was für mich bereit liegt, auch zu mir kommen wird. Ich weiß es einfach. Daher gehe ich einfach ruhig meinen Weg. Andere mögen mich naiv nennen, doch ich versuche, alles aus einem höheren Blickwinkel zu betrachten. Und ich kann und will nur aus meiner inneren Wahrheit heraus handeln.
Dafür nehme ich auch Unannehmlichkeiten in Kauf. Denn das ist das, was mich ausmacht und was meine Stärke bedeutet - meine innere Überzeugung, mein innerer Kompass. Niemand muss das verstehen. Doch an alle, die auch diese innere Wahrheit spüren:
Lebt nach ihr, tragt sie mit Stolz, seid ein Leuchtturm für alle, die den Weg noch suchen und nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen! Die Menschen brauchen euch.

Ich vertraue auf das Licht und das Leben.
Alles kommt zu mir zur rechten Zeit.